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Herpes Simplex! Das fiese Virus im Gesicht oder auch mal in der Unterhose? Wir klären auf!

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Es gibt zwei verschiedene Varianten des Herpes Simplex Virus, die fast jede*r in sich trägt: ungefähr 70% der Bevölkerung haben einen aktiven oder inaktiven Virus vom Typ HSV-1 und ungefähr 20% einen Typ 2, der zeitlebens nicht heilbar, oft inaktiv bleibt und bei Ausbruch gut therapierbar ist. Leider hat das Virus das Prädikat: „Kommen, um zu bleiben“, denn ist das Virus erst einmal in unserem Körper durch z.B. einen grippalen Infekt, Stress oder eine hormonelle Umstellung nicht mehr so gut unterdrückt, bricht es immer wieder aus. Sowohl die Körperstellen, an denen das Herpesvirus äußerlich zu sehen ist, als auch die Begleitsymptome sind häufig recht ähnlich: Das Herpesbläschen kann am Mund, aber eben auch am Penis oder im Vaginal-, selten auch mal im Analbereich auftreten. Zumeist beginnt es mit einem Spannungsgefühl und Jucken an der Stelle auf der Haut, die Stelle rötet sich mit der Zeit und es entsteht ein mit einer hochinfektiösen Flüssigkeit gefülltes Bläschen.

Für ein schnelles Abklingen dieses Bläschens ist eine spezielle Creme zum Auftragen empfehlenswert. Tatsächlich würde sich das Herpesbläschen aber auch in der Zeit von 2-3 Wochen ohne weitere Behandlung zurückbilden und abheilen. Dabei trocknet das Bläschen aus, bildet eine Kruste, die abfällt, sobald die Haut unter der Kruste vollständig abgeheilt und sich erneuert hat. Der Prozess dauert länger an, wenn mit dem Herpesvirus eine Co-Infektion auftritt, was durchaus bei immungeschwächten Personen, wie z.B. z.B. Krebspatientinnen oder organtransplantierten Patientinnen, der Fall sein kann. Außerdem sollte man genau beobachten, wie häufig das Herpesvirus aktiv wird. Tritt nur selten ein Bläschen auf (1-2 x im Jahr), besteht kein Handlungsbedarf, außer der reinen Versorgung des Bläschens. Bei häufigerer Bläschenbildung sollte man besser eine Hautärztin oder eine Praxis aufsuchen, die sich auf sexuell übertragbare Krankheiten spezialisiert hat, je nachdem, wo sich das Virus angesiedelt hat. Alternativ besprechen sich Frauen mit ihren Gynäkologinnen oder Männer vereinbaren einen Termin bei einer Urolog*in.

An dieser Stelle wollen wir noch einen wichtigen Hinweis an Schwangere aussprechen: Falls ein Genitalherpes direkt vor der Geburt behandelt werden muss, sollte der Geburtsweg unbedingt mit der Klinik oder den Gynäkolog*innen abgestimmt werden, da sich das Neugeborene bei einer Vaginalgeburt an dem Genitalherpes anstecken und es unter Umständen zu einer äußerst lebensbedrohlichen Situation kommen kann.


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